There are different kinds of citrus. Lemons, limes, oranges, grapefruit, tangerines. I love them all. I'm always on the hunt for recipes which bring out the full citrus flavour, not just the mandatory hint of lemon. Citrus doesn't grow in Germany and this may be the reason why we rarely have a recipe which uses citrus to its full potential.
And there's Faith Durand. She's a food-writer and the managing editor of The Kitchn, Apartment Therapy's kitchen department. Faith and I have some things in common. She is a great cook. I am... er... ok, I should have started differently. So, she loves citrus. I'm pretty sure she does, because she picks out the most amazing recipes with lemons and oranges I've ever seen. Not enough, she also tries her hand at her own ideas, like at this sticky, lemony, fluffy something she calls Lemon Brioche Baked French Toast. She serves it as a breakfast casserole.
Breakfast casserole sounds strange to a German. At first. For breakfast we have rolls with butter and jam, at best some cheese and cold cuts and on a weekend maybe cooked or scrambled eggs, too. But a casserole?
Why not? I mean, rolls are not that exciting. And you can prepare a casserole (this one or another) in advance and just reheat it in the oven. For those who like a good breakfast this certainly is an alternative. To be honest, I only have coffee for breakfast. Lots of coffee. I can't eat anything early in the morning. But I could have especially this casserole for lunch, in the afternoon and, um... yes, virtually at any time of the day apart from breakfast.
This is really easy to make and can be reheated, but it's equally good at room temperature.
Actually, this is some eggy bread like brioche or German Blatz or Milchbrötchen layered in a casserole dish with grated lemon zest and an egg-yolk-cream-mix and, after baking, drizzled with syrupy lemon juice.
Lemon Brioche
550g - 600g dense, soft eggy bread (milk rolls, Blatz, Wecken, Milchbrötchen, brioche)
(If in Germany, Milchbrötchen from Aldi work well. You'll need 14 of them. There are 10 in a package)
2 large lemons, juiced and zests grated
3 large eggs
55g white or brown sugar
200 ml whipping cream
500 ml milk
1 tsp vanilla extract (or 2 packs German Vanillezucker)
1 generous pinch of salt
some nutmeg to taste
100g confectioner's sugar (powdered suger/ Puderzucker)
Grease a casserole dish with butter. The casserole I used is 23x33 cm. I wouldn't go any smaller. Heat oven to 200°C.
In a bowl whisk eggs, sugar, vanilla, salt and nutmeg. Stir in the cream and milk and half of the grated lemon zest and mix well. Set aside.
Cut the bread into thick slices or, if using the Milchbrötchen, cut these once, lengthwise.
Arrange half of the bread/ Milchbrötchen in the baking dish in slightly overlapping layers. If using milk rolls/ Milchbrötchen, layer these with the cut surfaces facing upwards. Sprinkle this layer with the remaining lemon zest. Pour over evenly half of the cream-milk-egg mixture.
Layer the rest of the bread on top and evenly pour over the rest of the milk-mixture.
Faith says, at this point you can cover the dish with clingfilm and keep it in the fridge for up to 24 hours. Let it come to room temperature then for at least 10 minutes before baking. I haven't tried this yet.
After assembling I immediately put the casserole into the pre-heated oven for around 30 minutes or until golden brown.
Remove from the oven and let it sit for a few minutes to cool.
Mix the lemon juice with the powdered sugar and drizzle this completely over the hot bread. This is not a normal glaze. It drenches the bread and some will stay on top in small puddles. Let sit for another 15 minutes, dust with confectioner's sugar and serve.
Faith served this for Mother's Day with minted raspberries. At this time of the year segmented oranges and/ or some slightly whipped (unsweetened!!) cream are equally good.
Milchbrötchen cut lengthwise
all layered
fresh from the oven
Enjoy!
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Aber es gibt ja Faith Durand. Sie ist Food-Journalistin und Redaktionsleiterin bei The Kitchn, Apartment Therapy's Food-Blog.
Faith und ich haben einiges gemeinsam. Sie ist eine tolle Köchin. Ich bin... hm, ja... ok, ich hätte anders anfangen sollen. Also, sie steht auf Zitrus. Ich bin ziemlich sicher, dass sie das tut, weil sie immer wieder die unglaublichsten Rezepte mit Orangen und Zitronen an Land zieht. Aber nicht nur das. Sie versucht sich auch an Eigenkreationen wie diesem klebrig-süßen, zitronigen, fluffigen Etwas, das sie Lemon Brioche Baked French Toast nennt. Sie serviert das als Frühstücks-Kasserole.
Kasserole oder Auflauf zum Frühstück hört sich für uns ja erst mal ziemlich seltsam an. Aber nur erst mal. Wir haben ja zum Frühstück Brötchen mit Butter und Marmelade, bestenfalls noch ein bisschen Käse und Aufschnitt und am Wochenende vielleicht noch gekochte oder Rühr-Eier dazu. Aber Auflauf?
Warum eigentlich nicht? Ich meine, Brötchen sind ja nicht so wirklich aufregend. Und so eine Kasserole (die hier oder eine andere) kann man gut vorbereiten und im Ofen einfach aufwärmen. Wer Wert auf ein richtig leckeres Frühstück legt, für den ist das sicher eine Alternative. Um ehrlich zu sein, ich nehm' nur Kaffee zum Frühstück. Jede Menge Kaffee. Ich kann früh am Morgen überhaupt nichts essen. Allerdings könnte ich diese Kasserole - die ich ab sofort nur noch Zitronen-Brioche nenne, weil ich, offensichtlich im Gegensatz zu den Amerikanern, Kasserole oder Auflauf meist mit etwas Herzhaftem verbinde - also, diese Zitronen-Brioche könnte ich zu Mittag, zum Kaffee, hm... ja, eigentlich zu jeder Tageszeit essen, vom Frühstück mal abgesehen.
Diese Brioche ist wirklich ganz einfach zu machen - was ich angesichts der Länge dieses Posts fast selbst kaum noch glauben kann. ;-) Man kann sie aufwärmen, aber sie ist meiner Meinung nach bei Zimmertemperatur genau so gut.
Eigentlich ist sie ja nur ein bisschen Süßbrot, Blatz, Brioche (ha ha, das ist sie wieder - diesmal die richtige!) oder Wecken oder Milchbrötchen, eingeschichtet mit abgeriebener Zitronenschale in eine Auflaufform, mit einer Eier-Sahne-Milch übergossen und nach dem Backen mit Zitronensirup getränkt.
Zitronen-Brioche
550g - 600g festen Blatz, Wecken oder Milchbrötchen
(Aldi-Milchbrötchen eignen sich gut dafür. Man braucht 14 Stück. Es sind 10 St. in einer Packung)
2 Zitronen, Schalen abgerieben, Saft ausgepresst
3 große Eier
55 g weißer oder brauner Zucker
200 ml süße Sahne
500 ml Milch
3 große Eier
55 g weißer oder brauner Zucker
200 ml süße Sahne
500 ml Milch
2 P. Vanillezucker
1 gute Prise Salz
etwas abgeriebene Muskatnuss – nach Belieben
100 g Puderzucker
Eine flache Auflaufform, ca. 23 x 33 cm oder größer, gut buttern. Ofen auf 200°C vorheizen.
Eier und Zucker gut verquirlen. Sahne, Milch, Vanille, Salz, Muskatnuss und die Hälfte der abgeriebenen Zitronenschale gut darunterrühren. Beiseite stellen.
Brot in dicke Scheiben schneiden bzw. Milchbrötchen ganz normal der Länge nach aufschneiden. Die Hälfte der aufgeschnittenen Milchbrötchen mit der Schnittfläche nach oben dachziegelförmig in die Auflaufform schichten (Eine Lage – notfalls quetschen!)
Die zweite Hälfte der abgeriebenen Zitronenschale darüber verteilen.
Knapp die Hälfte der Eiermilch gleichmäßig über die Milchbrötchen gießen.
Die zweite Hälfte des Brotes oder der Milchbrötchen – wieder mit der Schnittfläche nach oben! - als zweite Lage ebenfalls in die Auflaufform schichten. Die zweite Hälfte der Eiermilch gleichmäßig darüber verteilen.
Faith sagt, an diesem Punkt kann man die volle Auflaufform abgedeckt bis zu 24 Std. im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Backen sollte sie dann mindestens 10 Min. auf Zimmertemperatur gebracht werden. Das hab' ich aber noch nicht ausprobiert.
Ich hab' nach dem Zusammenbau die Auflaufform in den heißen Backofen geschoben. Dauer: ca. 30 Min., bis sie goldbraun ist.
Nach dem Backen ein paar Minuten abkühlen lassen. Dann den Puderzucker mit dem Saft der zwei Zitronen verschlagen und gleichmäßig über die warme Brioche verteilen. Das ist keine Glasur! Der größte Teil der Flüssigkeit zieht ein, ein Rest bleibt in kleinen Pfützen auf der Brioche stehen. Noch ca. 15 Min. stehen lassen, mit Puderzucker bestreuen (wenn man will - ich wollte nicht), dann servieren.
Faith hat dazu an Muttertag frische Himbeeren mit Minze serviert. Zu dieser Jahreszeit sind aber Orangenfilets und/ oder leicht angeschlagene Sahne genau so gut.
1 gute Prise Salz
etwas abgeriebene Muskatnuss – nach Belieben
100 g Puderzucker
Eine flache Auflaufform, ca. 23 x 33 cm oder größer, gut buttern. Ofen auf 200°C vorheizen.
Eier und Zucker gut verquirlen. Sahne, Milch, Vanille, Salz, Muskatnuss und die Hälfte der abgeriebenen Zitronenschale gut darunterrühren. Beiseite stellen.
Brot in dicke Scheiben schneiden bzw. Milchbrötchen ganz normal der Länge nach aufschneiden. Die Hälfte der aufgeschnittenen Milchbrötchen mit der Schnittfläche nach oben dachziegelförmig in die Auflaufform schichten (Eine Lage – notfalls quetschen!)
Die zweite Hälfte der abgeriebenen Zitronenschale darüber verteilen.
Knapp die Hälfte der Eiermilch gleichmäßig über die Milchbrötchen gießen.
Die zweite Hälfte des Brotes oder der Milchbrötchen – wieder mit der Schnittfläche nach oben! - als zweite Lage ebenfalls in die Auflaufform schichten. Die zweite Hälfte der Eiermilch gleichmäßig darüber verteilen.
Faith sagt, an diesem Punkt kann man die volle Auflaufform abgedeckt bis zu 24 Std. im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Backen sollte sie dann mindestens 10 Min. auf Zimmertemperatur gebracht werden. Das hab' ich aber noch nicht ausprobiert.
Ich hab' nach dem Zusammenbau die Auflaufform in den heißen Backofen geschoben. Dauer: ca. 30 Min., bis sie goldbraun ist.
Nach dem Backen ein paar Minuten abkühlen lassen. Dann den Puderzucker mit dem Saft der zwei Zitronen verschlagen und gleichmäßig über die warme Brioche verteilen. Das ist keine Glasur! Der größte Teil der Flüssigkeit zieht ein, ein Rest bleibt in kleinen Pfützen auf der Brioche stehen. Noch ca. 15 Min. stehen lassen, mit Puderzucker bestreuen (wenn man will - ich wollte nicht), dann servieren.
Faith hat dazu an Muttertag frische Himbeeren mit Minze serviert. Zu dieser Jahreszeit sind aber Orangenfilets und/ oder leicht angeschlagene Sahne genau so gut.
1 comment:
hm, das sieht ja total lecker aus, das wird ausprobiert! hier wuerde das wohl eher "bread-and-butter pudding" genannt - aber ist ja eigentlich auch wurscht, wies heisst, hauptsache ist, dass es schmeckt:)) zur not kann man es immer noch beim osterbrunch servieren:))
verfressene gruesse von der insel
Bettina
ps. wie gehts Leo?
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